Nicht immer verläuft die Geburt so, wie man sich es vorgestellt hat. Die Geburt fordert häufig sehr viel von Mutter und Kind ab. Nicht selten kommen beide körperlich wie auch psychisch an ihre Grenzen.
Während der Geburt passen sich die Kopf- und Gesichtsknochen dem Geburtskanal an. Teilweise bleibt das kindliche Köpfchen nach den ersten Lebenswochen asymmetrisch, die Körperhaltung noch schief, Dreimonatskoliken zeigen sich oder das Schreien des Babys lässt sich einfach nicht beruhigen.
Meistens sind in diesen Fällen während der Geburt Körpergewebe zu stark gedehnt, zusammengedrückt oder verdreht worden, so dass sie in den Bewegungen eingeschränkt sind. Sie finden den Weg zur freien Bewegung nicht mehr allein. Durch diese Einschränkungen entstehen Spannungen im ganzen craniosacralen System des Babys. Sie schlafen wenig, trinken schlecht oder schreien viel.
Das bewusste und subtile «in Beziehung treten» mit den Strukturen des craniosacralen Systems ermöglicht dem Baby/Kind eine tiefgreifende Entspannung.Während der Behandlung begleiten die Hände des Therapeuten diese feinen Bewegungen. Es entsteht eine nonverbale Kommunikation zwischen dem Baby und dem Therapeuten. Mittels feinen Bewegungen und Techniken werden vorhandenen Spannungen oder Verhärtungen aus der Gewebestruktur aufgelöst. Dadurch ist es dem System möglich seinen Selbstheilungsprozess anzuregen und zu unterstützen. Nicht nur strukturelle sondern auch emotionale Spannungen können somit behoben werden.
Craniosacral Therapie wirkt unterstützend bei:
Im «Wir Eltern» ist ein interessanter Artikel zur Craniosacral-Therapie bei Säugligen erschienen. Er kann hier heruntergeladen werden: